Frühlingsputz

Endlich kehrt der Frühling ein!

Letzte graue und dreckige Schneereste und etliche Kiessteinchen liegen zwar noch auf den Gehwegen und Fahrbahnen, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann werden diese schmuddeligen Winterüberreste zu guter Letzt Vergangenheit angehören.

Ich freue mich, wenn ich sehnsuchtsvoll in den Himmel blicke und sich die Sonne immer länger und öfter blicken lässt. Ich bin froh darüber morgens vom Vogelgezwitscher geweckt zu werden, wenn die Tiere nach und nach aus ihrem Winterquartier zurückkehren.

Gutgelaunt und mit mehr Energie beginne ich den Tag und trotzdem stellt sich auch eine Frühjahrsmüdigkeit bei mir ein. Gegen diese kämpfe ich dann Tag für Tag an, doch ärgere ich mich jedes Mal, wenn die Faulheit siegt.

Vielleicht ist bei dem einen oder anderen Schränke aufräumen angesagt. Die dicken Jacken und Pullover kommen in die Wäsche und verschwinden ganz hinten.

Die Kinder sind wieder gewachsen und räumen mit den Eltern den Schrank, entdecken plötzlich ihre Lieblingsshirt. „Guck mal Mama, mein Blumenshirt!“ Voller Tatendrang nimmt die Tochter das Hemd und will es anziehen. Es dauert nicht lange und sie steckt fest. „Ich fürchte wir müssen es aussortieren.“

Die Energie des Frühlings können wir in unser Leben integrieren und für unsere persönlichen Vorhaben nutzen. Gerade in dieser Zeit will uns ein neues Gefühl der Lebendigkeit berühren und Ideen zum Sprießen bringen.

Tag und Nacht haben die gleichen Längen, daher ist der Frühlingsanfang ein Fest des Gleichgewichts.

Sara Kuhn, Caritasverband Saar-Hochwald