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Institutionalisiertes Schutzkonzept des Pastoralen Raums Wadern

Man sieht eine Zeichnung. Es regnet vor dunklem Hintergrund. Auf der einen Seite stehen mehrere Menschen (jung und alt) unter Schirmen, die von Armen aus der Seite über sie gespannt sind

„Gemeinsam achtsam“ – unter diesem Motto steht das Schutzkonzept des Pastoralen Raumes mit den Kirchengemeinden Losheim am See Heilig Geist, Wadern Hll. Fides, Spes und Caritas und Weiskirchen Don Bosco. Es wurde erstellt von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Pastoralen Raum Wadern, zu dem die Kirchengemeinden „Losheim am See Hl. Geist“, „Wadern Hll. Fides, Spes und Caritas“ und „Weiskirchen Don Bosco“ gehören.

Dieses Konzept möchte zu mehr Achtsamkeit im Umgang mit Schutzbefohlenen anregen, sowohl in den genannten Kirchengemeinden als auch über diesen Pastoralen Raum hinaus. Mehr Achtsamkeit dient dem Aufbau einer Umgebung, in der sich Kinder, Jugendliche aber auch schutz- oder hilfsbedürftige Erwachsene wohlfühlen können. Zudem führt eine höhere Achtsamkeit, die nicht nur von Einzelpersonen, sondern von allen Gemeindemitgliedern angestrebt wird, zu mehr Feinfühligkeit bei der Einhaltung der Rechte von Schutzbefohlenen.

Eine Kultur der Achtsamkeit beginnt damit, aufmerksamer mit sich selbst umzugehen – mit den eigenen Gefühlen, mit Ideen und Kritik, mit Transparenz und Zusammenarbeit, auch mit Grenzerfahrungen. Der Blick auf sich selbst ist wichtig, um kritische Impulse zuzulassen und im eigenen Handeln Transparenz und Partizipation umzusetzen.

Ein solcher achtsamer Umgang mit sich selbst und mit anderen ist die Grundlage sozialen Handelns. Aus ihm erwächst ein Verantwortungsgefühl für den Schutz von Menschen, die sich selbst nicht ausreichend schützen können. Diesem Schutz fühlen wir uns verpflichtet.