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Advent heißt Ankommenl

Ein Postit mit der Aufschrift 'Heute ein Licht anzünden'
Datum:
21. Nov. 2025
Von:
Rainer Stuhlträger

Am kommenden Sonntag beginnt die Adventszeit, die Zeit der Vorbereitung auf Gottes Ankunft, seine Ankunft als Mensch in unserer Welt, in uns selbst. Versuchen wir, diese Zeit als Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit zu gestalten. Jeder von uns hat das Bedürfnis und die Sehnsucht nach Ruhe, schwer genug bei allen adventlichen Aktivitäten, die anstehen.

Die Adventszeit möchte uns einladen, bei uns selbst anzukommen, damit Christus zu uns kommen kann, in jedem Augenblick, aber auch am Ende der Zeit, wenn unsere Zeit hier zu Ende ist und Christus in seiner Herrlichkeit zu uns kommt, damit wir für immer bei ihm sind, angekommen am Ziel unseres Suchens.

Advent ist auch eine Zeit des Wünschens, eine Zeit, in der man Wünsche haben und sie äußern darf. Das haben wir schon als Kinder gelernt – und es begleitet uns auch heute. Aber so einfach ist das mit dem Wünschen gar nicht. Richtig wünschen ist eine Kunst, die wir Erwachsenen oft verlernt haben. Und es würde sich lohnen, hier noch einmal bei den Kindern in die Lehre zu gehen. Die können das noch: kraftvoll wünschen und sehnsüchtig hoffen, dass der Wunsch in Erfüllung geht.

Wir Großen haben uns manchmal schon so mit dem Alltag und seinen Gegebenheiten arrangiert, dass wir gar nicht mehr auf die Idee kommen, uns noch etwas zu wünschen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche und segensreiche Adventszeit.

 

Aloysius Fehr, Ehrenamtlicher in der Pfarrei Heilig Geist Losheim am See