„Letzte Hilfe


Erste Hilfe leisten bei Unfällen oder Notfällen ist eine Selbstverständlichkeit und gesetzlich verankerte Bürgerpflicht. Letzte Hilfe zu leisten, um schwerkranke und sterbenden Menschen beizustehen sollte eigentlich genauso normal sein. Letzte Hilfe Kurse wurden ins Leben gerufen, um die Bevölkerung zu den Themen Tod, Sterben und Trauer ins Gespräch zu bringen und die Menschen zu ermutigen, an der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen teilzunehmen.
„Letzten Hilfe - Am Ende wissen, wie es geht“ – dieser Einladung zu einem Kurs folgten 25 Personen am 27.08.25 nach Niederlosheim. Voller Konzentration und großer Beteiligung waren die Teilnehmenden von Beginn 9:00 Uhr bis zum Ende des Kurses gegen16:00 Uhr mit dabei.
Die beiden Referentinnen der Ambulanten Hospiz- und Palliativzentren des Caritasverbandes Saar-Hochwald in Beckingen, Anja Patzak und Sarah Wagner, vermittelten die Themen mit viel praktischen Wissen. Im Mittelpunkt stand das Verstehen von Prozessen rund um das Sterben und die praktische Umsetzung von Maßnahmen zum Lindern von Leiden am Lebensende, die jeder durchführen kann. Woran erkenne ich, dass Menschen mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung im hohen Alter sich dem Lebensende nähert? An welchen Anzeichen erkenne ich, wenn sich Menschen in den letzten Tagen und Stunden vor seinem Tod befindet? Welche Hilfestruktur gibt es bei uns? Was kann man tun, um über das Sterben zu sprechen? Was kann ich in den letzten Stunden tun? Was tun bei Atemnot, Schmerzen, Unruhe, Müdigkeit? Wie nimmt man Abschied und kann man trauernde Menschen unterstützen?
Diese und viele andere Fragen wurde ganz praktisch von den Referentinnen beantwortet und besprochen. Am Ende bekam jeder persönlich eine Teilnehmerbescheinigung „Letzte Hilfe Kurs Am Ende wissen, wie es geht““ überreicht.
Weitere Infos bei den Beratungszentren der Hospiz - und Palliativberatungszentren der Caritas Saa-Hochwald.
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